Herzlich willkommen!

Die SPD-Fraktion ist mit neun Bezirksverordneten in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vertreten. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen als kompetente kommunalpolitische Ansprechpartnerin jederzeit gerne zur Verfügung.

Hier stellt die Fraktion ihren monatlichen Newsletter vor. Unsere aktuellen diesjährigen Kleinen Anfragen sind hier einsehbar.

Falls Sie weitere Informationen zu unsere politischen Arbeit in der BVV benötigen:

Sprechen Sie uns an!

 

20.09.2024 in Pressemitteilung

Angebote der Musikschule Pankow müssen bezahlbar bleiben.

 

Um das Haushaltsdefizit auszugleichen, hat das Bezirksamt vorgeschlagen, die Entgelte für den Unterricht an der Musikschule Pankow zu erhöhen. Bereits im Rahmen der Debatte zum Haushaltsentwurf haben wir im Ausschuss für Weiterbildung, Kultur und Städtepartnerschaften zu bedenken gegeben, dass eine Gebührenerhöhung dazu führen würde, dass dann viele Menschen, darunter viele Kinder- und Jugendliche, nicht mehr an den Kursen teilnehmen könnten, da es Familien finanziell überfordern würde. Denn schon heute nehmen lediglich 4,72 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer der Musikschulangebote eine Entgeltermäßigung in Anspruch. Das bedeutet, dass die geplanten Entgelterhöhungen insbesondere Familien mit einem geringen und mittleren Einkommen betreffen würden. Die Entgelte für die Musikschule im Bezirk Pankow liegen im Vergleich zu den anderen Bezirken schon derzeit nicht im untersten Spektrum der Entgeltbreite.

Als SPD-Fraktion sind wir überzeugt, dass die bezirkliche Musikschule wie auch die Volkshochschule und die Bibliotheken Orte des Miteinanders sind und auch in Zukunft bleiben sollen. Das setzt aber voraus, dass sich Menschen mit unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergründen die Teilnahme an den Angeboten finanziell leisten können.

„Die gestern in die BVV Pankow eingebrachten Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „Ermäßigungen und Hilfen beim Musikschulangebot transparent machen“ und „Spenden für die Musikschule erleichtern“ bestätigen unsere Bedenken gegen die geplanten Entgelterhöhungen. Die Anträge basieren aus unserer Sicht nicht nur auf fragwürdigen Annahmen, sondern sind auch wenig zielführend, um Menschen und insbesondere Familien mit einem geringen oder mittleren Einkommen die Nutzung der Musikschulangebote zu ermöglichen. Wir haben daher gestern in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow erfolgreich beantragt, die beiden Anträge in den Kultur- sowie in den Finanzausschuss zu überweisen, um sie dort vertieft zu beraten. Dies haben wir verbunden mit dem Angebot gemeinsam mit der BVV und dem Bezirksamt an sozialen und gerechten Lösungen zum mittel – und langfristigen Abbau des Haushaltsdefizits zusammenarbeiten zu wollen. Dabei sollten wir uns allerdings stärker mit anderen Möglichkeiten innerhalb der Systematik der Kostenleistungsrechnung auseinandersetzen, als dies bisher der Fall war“, so Stephanie Wölk, die Sprecherin für Weiterbildung, Kultur und Städtepartnerschaften der SPD-Fraktion Pankow.

 

18.09.2024 in Pressemitteilung

SPD kritisiert Blockade von CDU und Grünen – Dringlichkeitsantrag zur neuen Parkordnung im Mauerpark abgelehnt

 

In der 25. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow am 18. September  haben CDU und Bündnis 90/Die Grünen die Dringlichkeit eines gemeinsamen Antrags der SPD- und Linksfraktion zur neuen Parkordnung im Mauerpark abgelehnt. Damit verhinderten sie eine sofortige Beratung und einen erforderlichen Beschluss zu Thema, das für den Erhalt des kulturellen Charakters des Mauerparks entscheidend ist.

„Wir bedauern zutiefst, dass CDU und Grüne sich der Dringlichkeit dieses Antrags verschlossen haben. Scheinbar hält die grün-schwarze Zählgemeinschaft nicht für nötig, sich hier deutlich für den Mauerpark zu positionieren“, so Katja Ahrens, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Pankow. „Wir wollen, dass die neuen Parkregeln gesellschaftlich und politisch auf breiten Schultern getragen werden, damit der Mauerpark lebendiger Kultur- und Begegnungsort bleibt. Die neuen Parkregeln, die am 12. September 2024 vom Bezirksamt im Ausschuss vorgelegt wurden, ignorieren die Interessen der Parknutzer:innen und die bestehende Position der BVV.“

Der Dringlichkeitsantrag der SPD- und Linksfraktion fordert, dass die bisherigen Arbeitsrunden mit den relevanten Akteur:innen im Mauerpark – darunter Straßenmusiker, Graffiti-Künstler und Anwohnergruppen – fortgeführt werden, bis eine konsensbasierte Lösung für die neue Parkordnung gefunden ist. Bis dahin soll die derzeitige Parkordnung in Kraft bleiben.

Die SPD-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, umgehend Transparenz zu schaffen und den Dialog mit allen Beteiligten fortzusetzen, um eine zukunftsweisende und nachhaltige Lösung für den Mauerpark zu finden. Doch die schwarz-grüne Gemeinschaft gegen Offenheit und eine lebendige Metropole erkennt die Wichtigkeit dessen nicht an.

Wie gleichgültig der grün-schwarzen Zählgemeinschaft die lebendige Zukunft des Mauerparks ist, zeigte auch die Ablehnung der Dringlichkeit des Antrages zur Pflegevereinbarung mit Grün Berlin. Im Ausschuss kündigte das Bezirksamt an, diesen Vertrag, mit dem die Pflege und Unterhaltung des Mauerparks vom Bezirk an die Grün Berlin GmbH abgetreten werden, schon zum 1. Oktober 2024 ohne die Zustimmung der BVV abzuschließen.

Dazu Marc Lenkeit, Sprecher für Klimaschutz, Grünanlagen, Spielplätze, Umwelt und Natur: „Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Grün Berlin im Botanischen Volkspark Blankenfelde ist zumindest Vorsicht geboten. Im schlimmsten Fall kann dies gravierende Folgen für den Mauerpark haben. Wir möchten weiterhin einen lebendigen Mauerpark und keine Schließzeiten oder andere Einschränkungen.“

Die Zusammenarbeit mit der Grün Berlin GmbH hat in anderen Pankower Projekten, wie dem Botanischen Volkspark Blankenfelde, bereits zu negativen Erfahrungen geführt. Darum hatte die BVV 2021 entschieden, den Vertrag mit Grün zu kündigen. Warum die die Fehler der Vergangenheit überstürzt wiederholen? Der Mauerpark ist deutlich bekannter und bedeutender für den Bezirk und die Metropole Berlin. Es ist daher entscheidend, dass die BVV die Vereinbarungen zur Pflege und Unterhaltung des Mauerparks unterstützt.

 

     Unsere Erfolgskarte